EIN BLANKES DAZWISCHEN
EIN BLANKES DAZWISCHEN
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Das Floß bleibt stehen.
Kurz nochmal drehen auf hoher See die Zeiger durch.
Und dann will ich sehen –
Was ich schon mal gesehen hab´.
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Aus mir gebäre ich neu
ein Kind, das den Sternen treu bleibt.
Kerzenlicht ist nicht euer Feind.
Doch wenn ihr nicht bereit seid
in den Raum aller Sterne zu blicken,
dann zerstreut es den Geist.
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Ein ehrlicher Wink
aus der Truhe des Schreckens.
Die Schreckgespenster lassen mich bald in Ruhe –
ich kann die Freiheit schon schmecken.
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In diesem Zeitgeist müsst ich verrecken,
denn ich müsste mich verrenken.
Ich hab´ Gelüste mich zu verselbständigen
über die Grenzen hinaus will ich lieben,
so wie mir Menschen wieder den Glauben schenken,
dass ich genau richtig bin – zur richtigen Zeit –
auch wenn ich mich sonst nicht melde.
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Wem soll ich´s erklären? –
Ich könnte nicht tausend Mails bekommen in der Woche
und jedem Einzelnen würdig antworten,
denn ich muss mich konzentrieren
auf mein Herz
und was es mir angibt zu erforschen.
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Es ist ganz lieb gemeint,
doch ich brauch´ eher etwas Ruhe.
Wenn ich zwischen den Zeilen
berühre was Mensch ist,
dann bist Du mir nahe,
egal wo Du noch Grenzen siehst.
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Wo der Mensch heute Grenzen zieht
ist ein Feldmienenspiel mit Ideen.
Du musst Dich konzentrieren auf hunderttausend Dinge
oder Du konzentrierst Dich auf das was ist
ein blankes Dazwischen.
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Lieben Gruß <3
Marco Aaron Graupp