REINKARNATIONSLEHRE IM BEZUG AUF DAS KIRCHLICH GEPRÄGTE WELTBILD
Die Reinkarnation wird von der Kirche weitgehend abgelehnt. Für mich ist die christlich geprägte Kirche zum Großteil wie ein Terroranschlag auf das menschliche Bewusstsein. Ich bringe die Gottesdienste oft in Verbindung mit schwarzen Messen. Nicht um es zu verurteilen, erstmal um es zu erkennen, obwohl ich lange Zeit eine starke Ablehnung in Bezug auf die Kirche in mir gespürt habe. Ich gehe nun immer noch nicht konform mit dem was die Kirche praktiziert, und es wäre mir auch lieb, wenn sie in vielen Teilen damit aufhören würde, und in diese Gefilde etwas Erkenntnis hineinströmen könnte, damit die Menschen, die darin gefangen sind, aufwachen können, und es wäre mir auch lieb, wenn die Kirche damit aufhören würde Menschen zu verblöden.
Aber ich akzeptiere es in einer gewisse Weise, denn es gibt noch Menschen, die brauchen diesen Halt von irgendwoher, und auch wenn es eine seelenfressende Sekte in meinen Augen ist, und in der Konstellation auch bleiben wird, wenn sich davon nichts ändert, gibt es auch viele Menschen, die dadurch zum Gebet, und zur Menschlichkeit zurückgefunden haben.
Mittlerweile bin ich von der Kirche ausgetreten, und es hat sich für mich sehr gut angefühlt. Es war an einem 15. Dezember vor zwei Jahren. Da wird mir gerade bewusst, dass es gerade um diese Zeit ist, wo es mir wieder einfällt, und ich mich mit diesem Thema vermehrt befasse, oder mit dem was da noch zu regeln ist, für mich.
Ich wollte schon viel früher aus der Kirche austreten, aber ich habe es meiner Oma zu liebe nicht getan. Sie ist auch bestimmt jetzt noch ein wenig skeptisch was diese Entscheidung angehet, hatte aber auch gemerkt, dass ich oft sehr andere Ansichten hatte in Bezug auf die Kirche. Nichtsdestotrotz hat sie es doch irgendwo verstanden, so nehme ich es wahr, dass es mir nicht um die Geschichte Jeshua und die Liebe geht, sondern um das Bild von Gott, das mir die Kirche vorgeben möchte, was ich anprangere.
Ich habe noch nie (wirklich noch nie) das Glaubensbekenntnis ganz heruntergeplappert. Ich konnte es nicht auswendig lernen, und ich wollte es nicht sprechen. Es hat für mich nicht gestimmt. Ich habe nicht an die Kirche geglaubt, denn ich konnte das dahinter fühlen. Es war für mich eine Qual in der Kirche zu sitzen. Ich wollte das nicht, etwas in mir hat sich vehement gesträubt dagegen.
Das Göttliche ist für mich etwas, was ich direkt erfahre, und nur direkt erfahren kann, aber ich bin zu anderen Erkenntnissen gelangt, als es die Kirche vermittelt. Das ist kein lebendiges Wissen. Es wird so oft von dem lebendigen Wort Gottes gesprochen, aber ich bin der Auffassung dieses Lebendig fehlt, zumindest für meine Begriffe von Lebendigkeit.
Es wird vieles nur monoton und leer wiedergegeben. Ich kann darin keine Essenz erkennen. In vielen Bibelzitaten und auch persönlichen Reden von Pfarrern die mit ihrer Rede ein Gefühl vermitteln, etwas vom Menschsein, durchaus, aber es ist nicht alles.
Ich merke, dass diese Konzepte mir zu eng sind, und keinesfalls auf mich passen, und sich mit meiner inneren Wahrheit decken.
So ist es auch mit der Wiedergeburt. Meine Wahrnehmung ist, dass Jeshua dementsprechend um eine Wiedergeburt wusste, und es durch sein Wirken den Menschen zeigen wollte. Da es sich aber hier um einen Schlüssel handelt, der meiner Ansicht nach zum Verständnis von Leben und Tod beitragen kann, ist es einigen Machthaltern nicht recht gewesen, dies unter das einfach Volk zu bringen, dass sie sich zurechtgerückt hatten, damit sie ihrer Machtstruktur dienen, und ihnen dabei helfen diese Aufrecht zu erhalten.
In der Erinnerung an frühere Leben ist jedoch für mich sehr viel wertvolles zu finden, was zum Verständnis des Lebens wesentlich beitragen kann, wenn wir uns für diese Annahme öffnen, dass wir unsterblich sind, und nur diverse Facetten unseres wahren göttlichen Selbst erfahren.