ALLEINESEIN
Ich fühle mich allein – niemand da,
der meine Hand in seine nimmt.
Niemand der mir nahe sein kann,
ohne mich zu verspeißen in seinen Armen.
Es ist niemand da – der meine Schläfe streichelt
Niemand, der mich halten kann,
wenn ich falle, ohne mir den Fall
in Gottes Hand zu verwehren.
Es ist niemand da – dem ich sagen kann,
wie sehr ich ihn liebe,
obwohl die Worte nur beschränkt sind,
auf ein menschliches Konstrukt.
Darüber hinaus – ist niemand da,
der das Wort hinter den Wörtern erkennt.
Als sei die Wirklichkeit schon gelenkt,
und meine Sichtweise ist für diese Welt – hinter´m Mond
Ich fühle mich alleine – jeder Moment,
rinnt mir zwischen den Fingern hindurch.
Meine Sehnsucht weckt meinen inneren Treibsand.
So treib ich dahin, denn es ist niemand da, der mich halten kann.
Niemand, der mein Herz erkennt,
ohne ihm ein Gesetz aufzudrängen.
Es ist niemand da – solange,
bis ich mein Alleinsein
in die Kammer meines Herzens
geschlossen habe