WIR BRAUCHEN UNS JETZT
WIR BRAUCHEN UNS JETZT
In den dunklen verlassenen Gassen
tummeln sich Giftmischer.
Die Essenz aus dem Stift ist sicher.
Medizin-Destilate aus Tropfen schwarzer Tinte.
Um den Kopf sind schwarze Wolken.
Ich hab sie diesmal nicht generiert,
sondern nur aufgrund von Gewissensbissen angenommen,
könnte ja von mir sein.
Könnte „Ja“ zu Dir sagen,
kümmer´ mich erst um mich.
Möchte ja nicht erblinden in Thematiken,
die nicht meine sind.
In meinem heiligen Sein,
allein mit allem, gebe ich mich hin.
Die Zeichen fallen vor mich nieder,
bin mit Leben verbunden.
Menschen verhalten sich so,
dass es an mir vorbeiziehen muss,
wie sie ticken.
Mich berührt das fehlende Glied an der Kette,
und trotzdem sind wir plötzlich berühmt
und fahren schicke Wägen.
Wie mich das menschliche Treiben
noch bedrückt, ist nicht zu erwähnen,
doch mein Block und der Stift
halten den Fokus aufrecht,
die Winde wehen das Gift
aus meiner Aura jetzt.
Heilsame Klänge steigen auf im Selbst.
Das Einverleiben der Sinuswelle
beendet Zyklen –
Wir brauchen Uns jetzt