DIE LETZTEN ZEILEN

Blog der "Neuen Zeit"

DIE LETZTEN ZEILEN

 

Sollte das Schreiben mir abhandenkommen,

so möge mich die Schrift im Inneren finden.

Damit ich anfange wieder einen Stift zu suchen,

der die Ströme formen mag.

 

Eine Zeit wird kommen, in der das Geschriebene

wahrgeworden ist.

Das was in den Zeilen geschrieben steht,

das begegnet Dir nun auf der Straße,

im Alltag ganz natürlich verknüpft.

Die Liebe in den Zeilen

hat den Weg zu jenen Wutbürgern gemacht,

die jetzt Milde walten lassen,

mit sich selbst und dann mit den Nachbarn,

den Vorfahren und Nachkommen.

Ganze Generationen heilen schon

ganz allein durch die Betonung der Zeilen.

Liebe ist die einzige Waffe, welche siegen wird.

Die einzige Kraft.

Nachdem ihr Feuer entfacht ist,

braucht es keine Waffen mehr.

Es braucht keine Wachen mehr,

die mit Pfeil und Bogen auf das Leben zielen.

Denn Liebe wacht und wiegt die Kinder sicher.

Heute sind uns die Sterne wieder vertraut.

Es gibt nichts was uns jemals fremder war,

als es ernsthaft zu wollen, das was unausweichlich ist.

Wenn jemand von Liebe sprach

und uns sein Herz offenbarte,

dann fing die Runde an, die Augen zu rollen.

Ein überfließendes Herz war der Grund

Für verschlossene Rollläden.

Bloß nicht berührt werden, welch Schmerz,

wenn die Maske fällt.

Oh Welt, war dies ein Jammertal,

und ist es noch, aber die Vorhänge sind gefallen.

Wo die Liebe hinfällt, wächst kein Hass mehr.

Die Ungläubigen können sähen wie Poltergeister.

Wer diese Herzen kennt,

welche hier gemeint sind, im heiligen Verbund,

der weiß, dass hier Bomben

zu Blumenwiesen werden.

Der Schmerz aller Soldaten stirbt

mit der Geburt von Mitgefühl und Weisheit.

Im Blickwinkel der neuen Zeit,

wo Augen der Liebe das Bewusstsein formen,

kann jeder Hass getragen werden,

bis er zu neuer Erkenntnis wächst,

und letztendlich zu Einheit wird.

 

So sollte mich die Schrift verlieren,

und mein Stift mir abhandenkommen;

so sind zumindest diese Zeilen gelandet,

und könnten meine letzten sein.

Irgendwann würden sie Früchte tragen

Und, ohne dass es mehr noch zu sagen gäbe,

hätte Sprache ihren Dienst getan.

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